DIE RICHTIGEN SONNENSCHUTZPRODUKTE WÄHLEN: EINE HERAUSFORDERUNG

Wenn die Sonnenstrahlen wärmer und die Tage länger werden, wächst auch der Wunsch, sich im Freien aufzuhalten. Allerdings kann ein längerer Aufenthalt in der Sonne irreparable Schäden an der Haut verursachen, was die entscheidende Bedeutung eines angemessenen Sonnenschutzes unterstreicht. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit Sonnencremes beschäftigen und dabei die Unterschiede zwischen mineralischen und chemischen Filtern, die Unterscheidung zwischen UVA- und UVB-Strahlen, den Lichtschutzfaktor (LSF auf Deutsch und SPF auf Englisch) sowie praktische Tipps für eine wirksame und sichere Anwendung beleuchten.

UVA und UVB ... Was ist der Unterschied?

Die von der Sonne ausgesandten ultravioletten (UV-)Strahlen werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: UVA- und UVB-Strahlen. Obwohl sie beide schädlich für die Haut sind, unterscheiden sie sich in ihren Eigenschaften und Auswirkungen auf die Gesundheit. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen UVA- und UVB-Strahlen:

- UVA-Strahlen sind das ganze Jahr über vorhanden und können durch Wolken und Glas dringen, d. h. UVA-Strahlen können auch bei bewölktem Wetter oder in geschlossenen Räumen auftreten. Sie dringen tief in die Haut ein und erreichen somit die tieferen Schichten der Dermis. UVA-Strahlen können zu Sonnenbrand beitragen, werden aber eher mit langfristigen Auswirkungen wie vorzeitiger Hautalterung, Hyperpigmentierung und Unterdrückung des Immunsystems der Haut in Verbindung gebracht.

- UVB-Strahlen sind während der Spitzenzeiten der Sonne am intensivsten, normalerweise zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, und treten in den Sommermonaten häufiger auf. Sie dringen weniger tief in die Haut ein und wirken sich vor allem auf die oberflächlichen Schichten der Epidermis aus. UVB-Strahlen sind hauptsächlich für Sonnenbrand und kurzfristige Hautschäden wie Rötungen, Verbrennungen und Blasen verantwortlich. UVB-Strahlen sind ein Hauptfaktor bei der Entstehung von Hautkrebs, einschließlich Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und Melanom.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass UVA- und UVB-Strahlen zwar beide schädlich für die Haut sind, sich aber in ihren Auswirkungen und ihrer Intensität unterscheiden. Daher ist es wichtig, sich vor beiden Strahlentypen zu schützen, indem man Sonnencremes mit einem breiten Spektrum verwendet und sich während der Hauptzeit nicht oder nur begrenzt der Sonnenbestrahlung aussetzt. 

Der Sonnenschutzindex (LSF/SPF): Eine entscheidende Schutzmaßnahme

Der Lichtschutzfaktor ist ein Maß für die Wirksamkeit einer Sonnencreme, die Haut vor UVB-Strahlen zu schützen. Er wird für jede Sonnencreme, die auf den Markt kommt, im Labor getestet. Je höher der SPF, desto größer ist der Schutz vor Sonnenbrand. Eine Sonnencreme mit einem SPF von 50 blockiert beispielsweise etwa 98 % der UVB-Strahlen und gibt an, dass es etwa 50-mal so lange dauert, bis man einen Sonnenbrand bekommt, als wenn man sich nicht eingecremt hätte. Wenn Sie beispielsweise unter tropischer Sonne innerhalb von 10 Minuten einen Sonnenbrand bekommen (was in den Tropen üblich ist), hätten Sie mit einer perfekt aufgetragenen Sonnencreme mit SPF 50 denselben Sonnenbrand in 10 x 50 Minuten, also etwa 8 Stunden, bekommen.

Es wird empfohlen, eine Sonnencreme mit einem SPF von mindestens 30 zu verwenden, um einen ausreichenden Schutz vor Sonnenschäden zu gewährleisten. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass der SPF nur den Schutz vor UVB-Strahlen misst, während UVA-Strahlen ebenfalls langfristige Schäden an der Haut verursachen können. Für einen umfassenden Schutz sollten Sie nach Sonnencremes mit einem breiten Spektrum suchen, die sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlen schützen.

Wenn Sie einen SPF gefolgt von einem "+"-Symbol sehen, bedeutet dies in der Regel, dass das Produkt einen höheren Schutz als den angegebenen SPF bietet.

Mineralische Filter vs. Chemische Filter: Eine informierte Wahl

Sonnencremes verwenden verschiedene Arten von Filtern, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Mineralische Filter wie Zinkoxid und Titandioxid wirken, indem sie eine physikalische Barriere schaffen, die die Sonnenstrahlen reflektiert und so Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen bietet. Um wirksam zu sein, müssen diese mineralischen Filter jedoch in einer unschönen und ziemlich klebrigen weißen Schicht aufgetragen werden, die häufig erneuert werden muss.

Chemische Filter hingegen absorbieren die UV-Strahlen, indem sie sie neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können. Obwohl diese Filter einen wirksamen Schutz bieten, können manche Menschen empfindlich auf ihre Inhaltsstoffe reagieren und Hautreaktionen entwickeln.

Die Grenzen chemischer Filter

Obwohl chemische Sonnenfilter weit verbreitet sind und einen wirksamen Schutz vor UV-Strahlen bieten,weisen sie auch einige Einschränkungen und Probleme auf, die beachtet werden sollten:

1.    Hautreaktivität: Einige chemische Inhaltsstoffe, die in Sonnenschutzfiltern verwendet werden, können bei manchen Menschen, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut, allergische Reaktionen oder Hautreizungen hervorrufen.

2.      Absorption in der Haut: Chemische Sonnenschutzfilter sind so konzipiert, dass sie von der Haut aufgenommen werden, um UV-Strahlen zu neutralisieren. In dieser Hinsicht sind sie potenziell riskanter als mineralische Filter, die weniger dazu neigen, in die Haut einzudringen.

3.   Abbau unter Sonneneinstrahlung: Einige chemische Sonnenschutzfilter können unter direkter Sonneneinstrahlung abgebaut werden, wodurch sie ihre Schutzwirkung verlieren. Dies kann dazu führen, dass die Fähigkeit der Sonnencreme, die Haut vor UV-Strahlen zu schützen, verringert wird. In dem Fall ist ein häufigeres Auftragen nötig, um einen ausreichenden Schutz aufrechtzuerhalten, und die Verwendung eines Sonnenschutzmittels, das nicht abgelaufen ist und vor übermäßiger Hitze geschützt aufbewahrt wird.

4. Umweltauswirkungen: Chemische Sonnenschutzfilter können auch Auswirkungen auf die Umwelt haben, wenn sie ins Wasser gespült werden, insbesondere in die Ozeane und Flüsse. Einige chemische Inhaltsstoffe wurden mit schädlichen Auswirkungen auf die Meeresökosysteme in Verbindung gebracht, wie z. B. Korallenbleiche und Störung von Meeresorganismen. Aus diesem Grund sind einige chemische Filter in Australien beispielsweise verboten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass chemische Sonnenschutzfilter zwar weit verbreitet sind und als sicher und wirksam gelten, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen, es aber dennoch Einschränkungen und Bedenken hinsichtlich der Hautreaktivität, der Hautabsorption, des Abbaus unter Sonneneinstrahlung und der Umweltauswirkungen gibt. Daher ist es wichtig, Sonnenschutzmittel unter Berücksichtigung dieser Faktoren auszuwählen und die Empfehlungen zur Anwendung und Aufbewahrung zu befolgen, um einen optimalen Hautschutz zu gewährleisten.

Die Grenzen mineralischer Filter

Obwohl mineralische Sonnenfilter einen wirksamen Schutz vor UV-Strahlen bieten, haben sie auch einige Einschränkungen, die beachtet werden sollten:

1.      Weiße Textur und Aussehen: Sonnencremes, die mineralische Filter enthalten, können eine dickere, oft klebrige Textur haben und einen weißen Film auf der Haut hinterlassen. Dies kann vor allem bei dunklerer Haut als unästhetisch empfunden werden und manche Menschen davon abhalten, diese zu verwenden.

2.      Sensibilisierungspotenzial: Obwohl mineralische Filter im Allgemeinen als weniger allergieanfällig gelten als chemische Filter, kann es bei manchen Menschen trotzdem zu Hautreaktionen oder Irritationen kommen, nachdem sie sie verwendet haben. Dies kann auf Allergien gegen bestimmte Bestandteile mineralischer Filter wie Konservierungsstoffe oder auf eine besondere Empfindlichkeit der Haut zurückzuführen sein.

3.      Schwierige Anwendung: Aufgrund ihrer dickeren Textur kann es bei Sonnencremes mit mineralischen Filtern schwieriger sein, sie gleichmäßig auf der Haut zu verteilen, insbesondere an Körperstellen, die mit Haaren oder dichterer Behaarung bedeckt sind.

4.      Abbaupotenzial: Sonnencremes mit mineralischen Filtern halten weniger lang und müssen häufiger aufgetragen werden, wenn man schwimmt, stark schwitzt oder die Kleidung an ihnen reibt.

5.      Geringerer UVA-Schutz: Im Vergleich zu chemischen Filtern bieten mineralische Filter in der Regel einen geringeren UVA-Schutz.

6.      Geringerer UVB-Schutz: Im Vergleich zu chemischen Filtern bieten mineralische Filter in der Regel einen geringeren UVB-Schutz, maximal SPF30.

Praktische Tipps: Eine sichere und wirksame Anwendung

Neben der Wahl der richtigen Sonnencreme ist es auch wichtig, einige praktische Tipps für eine sichere und wirksame Anwendung zu befolgen.

Erstens sollten Sie darauf achten, dass Sie genügend Sonnencreme auftragen, um die gesamte freiliegende Hautoberfläche zu bedecken. Insbesondere bei einer Creme mit mineralischen Filtern sollten Sie die Creme alle zwei Stunden erneut auftragen, oder häufiger, wenn Sie schwimmen oder stark schwitzen.

Zweitens: Vermeiden Sie es, eine Sonnencreme länger als ein Jahr aufzubewahren. Die meisten Sonnencremes haben eine maximale Haltbarkeitsdauer von etwa einem Jahr. Nach dieser Zeit können die aktiven Inhaltsstoffe beginnen, sich abzubauen, wodurch sie giftig werden oder die Wirksamkeit der Sonnencreme beeinträchtigen. Insbesondere sollte man niemals eine Sonnencreme verwenden, deren Inhaltsstoffe sich getrennt haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonnencremes eine entscheidende Rolle dabei spielen, unsere Haut vor sonnenbedingten Schäden zu schützen. Wenn Sie die Unterschiede zwischen mineralischen und chemischen Filtern verstehen, einen hohen SPF wählen und praktische Tipps für eine sichere Anwendung befolgen, können Sie den Aufenthalt im Freien sicher genießen und gleichzeitig die Gesundheit Ihrer Haut schützen.

Die Auswahl der schlechten Ideen ....

Hier sind einige Praktiken, die weit verbreitet sind, aber völlig vermieden werden sollten...

1.      "Mir fehlt die Sonne und ich werde schnell Vitamin D tanken".

Sehr schlechte Idee, das ist der beste Weg, Ihren Urlaub zu verderben. Die Haut hatte keine Zeit, sich auf natürliche Weise vor der Sonne zu schützen. Setzen Sie sich also lieber mäßig der Sonne aus und verwenden Sie einen Schutzfaktor von 50+ ... auch am letzten Tag, sonst kommen Sie nicht schön braun zurück, sondern verbrannt und mit einer Haut, die durch die Flugreise dehydriert ist.

2.      "Ich habe noch eine Flasche Sonnencreme vom letzten Jahr übrig, das reicht, um den Sommer zu beginnen.

Noch eine sehr schlechte Idee! Sofern Sie Ihre Sonnencreme nicht im Kühlschrank aufbewahrt haben, sie homogen ist und sich der Geruch nicht verändert hat (was auf eine Verschlechterung des Produkts und möglicherweise eine bakterielle Infektion hindeuten würde), sollten Sie unbedingt ein neues Produkt verwenden und niemals ein Produkt, dessen Bestandteile sich getrennt haben, auch wenn das Produkt beim Schütteln homogen aussieht. Dies ist kein Marketingargument: Ein getrenntes Produkt ist unwirksam oder sogar gefährlich, da die Filter zu schädlichen Inhaltsstoffen abgebaut werden. Unser Rat: Ersetzen Sie Ihre Sonnenschutzmittel regelmäßig und mindestens jedes Jahr und vermeiden Sie es, sie stundenlang in der Sonne oder im Auto bei 60° C liegen zu lassen.

3.      Was ist von Bräunungsöl mit einem SPF unter 30 zu halten ...

Unbedingt zu verbieten. Sie sind keine Pommes frites.

4.     "Das Wetter ist bewölkt, ich brauche keine Sonnencreme" oder "Ich brauche keine Creme, weil ich am Strand bleibe und mich unter meinem Sonnenschirm schütze".

Auch das ist ein Irrtum. Man vergisst die Reflektion und die Tatsache, dass ein Teil der UVB- und vor allem der UVA-Strahlung nicht von einem Sonnenschirm oder Wolken aufgehalten wird.

5.      "Ich habe bereits gebräunte oder farbige Haut, ich brauche keine Sonnencreme".

Ebenfalls falsch: Auch wenn gebräunte oder dunkle Haut aufgrund ihrer höheren Pigmentierung einen gewissen natürlichen Schutz vor Sonnenschäden hat, sollten Sie immer eine Sonnencreme verwenden, um sich vor Sonnenbrand, UVA-Strahlen und vorzeitiger Hautalterung, Pigmentflecken, Hautkrebs und anderen schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen.

6.      "Wenn ich eine Creme mit SPF 15 oder 30 benutze, werde ich viel schneller braun als mit SPF 50+".

Nicht wirklich. Mit einem SPF 50+ werden Sie fast genauso schnell braun, dafür schützen Sie Ihre Haut viel effektiver vor Hautalterung und Melanomen und Ihre Bräune hält deutlich länger. Warum also nicht immer einen hohen SPF verwenden? ... das ist unser Rat ...

Die Wahl von Predige

Mit über 45 Jahren Erfahrung in der Kosmetikbranche und dem Wissen um die verheerenden Auswirkungen übermäßiger Sonneneinstrahlung auf die Haut haben wir die folgenden Entscheidungen getroffen, um ein Maximum an Sicherheit und Ausstrahlung für Ihre Haut zu gewährleisten:

1.      Da die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle steht, bevorzugen wir chemische Filter mit einem breiten Spektrum. Unsere Tests und Erfahrungen haben gezeigt, dass sie wirksamer und sicherer sind als mineralische Filter. Wenn wir der Meinung wären, dass mineralische Filter eine ausreichende Sicherheit bieten, würden wir sie in unseren Formeln anbieten, aber das ist nicht der Fall. Darüber hinaus haben wir nicht nur UVA- und UVB-Filter, sondern auch die sichersten Konservierungsmittel und Hilfsstoffe ausgewählt, die wirksam sind, indem sie Ihrer Haut Feuchtigkeit und lang anhaltenden Schutz bieten..

2.      Wir empfehlen, immer einen hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden, mindestens 30 und am besten 50+. Sie werden praktisch genauso schnell braun, Ihre Bräune hält länger und Ihre Haut ist weniger angegriffen und strahlender.

3.      Wir haben einen beruhigenden und reparierenden Komplex entwickelt, der speziell für sonnenstrapazierte Haut formuliert wurde. Indem Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgen, verlängern Sie ihre Ausstrahlung und Elastizität sowie Ihre Bräune.

4.      Sie unternehmen einen Aufenthalt in den Bergen oder in den Tropen? Ein einziger Reflex: Schutzfaktor 50+ vom ersten bis zum letzten Tag, After-Sun-Pflege am Abend und vor dem Flug und bei der Ankunft. Das ist das Geheimnis für eine gleichmäßige, lang anhaltende Bräune und eine Haut, die vor Melanomen bewahrt wird.

5.      Die Sonnencremes von Predige sind so konzipiert, dass sie nicht nur vor UVB-Strahlen, sondern auch vor UVA-Strahlen schützen, die langfristige Schäden verursachen.

Unsere einfachen Tipps, damit Sie die Sonne und die schönen Tage sicher genießen können:

- Verwenden Sie eine neue SPF50+ Creme.

- Wiederholen Sie das Auftragen regelmäßig, idealerweise alle 2 bis 3 Stunden, je nach Bedingungen

- Befeuchten Sie Ihre Haut abends mit einem After-Sun-Produkt, sowohl vor als auch nach einer Flugreise.